Mitfiebern beim Solheim Cup

Mitfiebern in St. Leon-Rot beim größten Damenturnier im Golfsport
Es ist das größte und prestigeträchtigste Event im Damengolf: Der Solheim Cup vom 18. bis 20. September 2015 in St. Leon-Rot, in der Nähe von Heidelberg. Seit 1990 wird der von Solheim Ping gegründete Wettkampf der Kontinente ausgetragen. Der Namensgeber legte den Grundstein zum Schlägerimperium PING und heute hat sein Sohn Firma und Turnier übernommen.

Foto ganz oben: Freut sich im Team zu sein: Profispielerin Caro Masson
Text: Cornelia Bruckner

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Golfclub St. Leon-Rot bei Heidelberg

 

Vergleichbar mit dem Ryder Cup der Herren
Wie beim Ryder Cup tritt eine Auswahl der 12 besten Spielerinnen aus der USA und aus Europa in einem Teamwettbewerb an. Den Solheim Cup 2011 in Kileen Castle in Irland verfolgten weltweit über 310 Millionen Zuschauer und den Solheim Cup 2013 in Denver besuchten 110.000 Zuschauer während der Turnierwoche. Wie beim Ryder Cup steht jedem Team eine Kapitänin vor, die sich zur ihrer Unterstützung Vize-Kapitäninnen nehmen kann. Mit großer Spannung wird immer die Bestimmung der jeweiligen Kapitänin erwartet, es muss eine Spielerin sein, die guten Kontakt zu allen Spielerinnen in der Profiliga hat. Sie soll selbst noch in den Profiturnieren aktiv sein, aber auch Muße haben für die Übernahme dieses zeitaufwändigen Nebenjobs. Für 2015 wurden für das Team Europa die Schwedin Carin Koch und für das Team USA Juli Inkster von den jeweiligen Profiligen benannt.

Der Spielmodus des Solheim Cups
Es gibt insgesamt 28 Punkte zu gewinnen, dem Titelverteidiger genügen bereits 14 Punkte für den Titelerhalt, 2015 müssten die USA 14,5 Punkte erreichen, um den Titel zu gewinnen. Für jedes gewonnene Match gibt es einen Punkt, beim Gleichstand wird der Punkt halbiert. Es werden acht Klassischer Vierer oder auch Foursomes am Beginn gespielt. Beim klassischen Vierer spielen jeweils zwei Golferinnen eines Teams zusammen, wobei die Spielerinnen abwechselnd den gleichen Ball spielen. Dann folgen acht Vierball-Matches (Fourballs). Beim Fourball   spielt jede Spielerin eines Zweierteams ihren eigenen Ball. Das bessere Ergebnis der beiden Spielerinnen wird gewertet, sodass an jedem Loch nur ein Ergebnis von jedem Team in die Wertung einfließt. Am Finaltag treten die einzelnen Spielerinnen der beiden Teams direkt gegeneinander an. Bei den Einzeln spielt jede Spielerin ihren eigenen Ball.

Teamauswahl nach Punkten und Rangliste
Für das jeweilige Team können sich die Profispielerinnen über ihren Platz in der Weltrangliste der Damen, der Rolex-Liste, qualifizieren oder über die Solheim-Cup-Punkteliste. Sie wird beginnt jeweils nach dem Ende des letzten Solheim Cups und wird  zwei Jahre geführt. Für jede Platzierungen unter den ersten 20 Plätzen eines Turniers bekommen die Spielerinnen Punkte.

Jede Kapitänin stellt ihr Team zusammen. Dabei kann sie wählen, welchen Anteil sie jeweils vom Ranking in der Weltrangliste oder der Punkteliste nimmt.  Die europäische Teamchefin Carin Koch hat sich für die klassische Wahl von jeweils Vier entschieden. Vier Spielerinnen benennt sich nach ihren Punkten in der Solheim Cup Punkteliste, vier Spielerinnen nach dem Stand in der Weltrangliste und vier Namen wollte sie als sogenannte Wild-Cards oder Captain Picks selbst entscheiden. Ihre amerikanische Kollegin setzte auf die Kombination 8-2-2. Acht Spielerinnen nach der Solheim Cup Punkteliste, zwei aus der Weltrangliste und nur bei zwei Namen wollte sie das entscheidende Machtwort sprechen.

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Fahrzeug des Teams Europa

Spielerinnen für das Team Europa
Für das Team Europa haben sich über die Solheim Cup Punkteliste die Norwegerin Suzann Pettersen, Gwladies Nocera aus Frankreich und die beiden Engländerinnen Charley Hull  und Melissa Reid qualifizieren. Über die Weltrangliste kamen Anna Nordqvist aus Schweden, die beiden Spanierinnen Carlotta Ciganda und Azahara Munoz und die Deutsche Sandra Gal. Als ihre vier Wildcards benannte Carin Koch die zweite Deutsche, Caro Masson, die Schottin Catriona Matthew, Karine Archer aus Frankreich und Caroline Hedwall aus Schweden.

Zwei deutsche Spielerinnen im Team
k-7631E88B-C73A-4334-A0F7-A5F6181A7990Sandra Gal qualifizierte sich mit ihrem Rang in der Weltrangliste als die Vierte aus dem Reigen der Weltrang-Listenspieler. Sie war schon 2011 in Kileen, Irland im Team Europa und holte dort einen halben Punkt für das Team Europa.

Ganz knapp verpasst hatte die deutsche Protette Caro Masson die Qualifikation über die Listen. Sie lag nur vier Plätze hinter Sandra Gal in der Weltrangliste. Carin Koch berief Caro Masson in das Team und setzte dabei auf den Lokalmatadoren-Faktor. Mit zwei deutschen Spielerinnen wird die Begeisterung in St. Leon-Rot grenzenlos sein.

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Fahrzeug des Teams USA

Spielerinnen für das Team USA
Für das Team der USA werden acht Spielerinnen nach ihrem Platz in der Solheim-Cup-Punkteliste benannt und zwei Spielerinnen aus der Weltrangliste. Stacy Lewis, Lexi Thompson, Cristie Kerr, Michelle Wie, Brittany Lincicome, Morgan Pressel, Angela Stanford und Gerina Piller sowie Alison Lee und Lisette Salat über die Weltrangliste treten für die USA an. Als die beiden Wild-Cards benannte Juli Inkster Paula Creamer und Brittany Lang, beides sehr erfahrende und nervenstarke Spielerinnen in den bisherigen Matches des Solheim Cup.

Live mitfiebern beim Solheim Cup
Unweit von Heidelberg liegt der Golfclub St. Leon-Rot, auf dessen 18 Spielbahnen der Platzes „Rot“ das Turnier ausgetragen wird. Bisher wurden an die 30.000 Eintrittskarten verkauft, es sind an denTicketschaltern vor Ort noch unbeschränkt Eintrittskarten vorrätig. Der Eintritt kostet für den Freitag 55 Euro, für Samstag 60 Euro und für den Finaltag 65 Euro.

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Adresse:
Golfclub St. Leon-Rot
Opelstraße 30
68789 St. Leon-Rot
www.gc-slr.de

 

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