DIE GC VALLEY-KOLUMNE / Juli 2025: DER TIGER UND MEIN EISEN 2

Foto oben: Valleys Inselgrün – Foto-Copyright: GC Valley

LIEBER IM ROUGH

ALS IM BÜRO!

Die Golf Valley-Kolumne

Von Jupp Suttner

Nr. 4 / Juli 2025:

DER TIGER

UND

MEIN EISEN 2

„Bist Du wahnsinnig!?!“ Nie werde ich die entsetzte Miene von Bernd Stegmaier, Chefredakteur verschiedenster (Golf-)Medien, vergessen, als er sah, was ich in der Hand hielt:

Ein Eisen 2

MEIN Eisen 2

„Weißt Du denn nicht“, so Bernd St., „dass das nur die Allbesten spielen – die Top-Profis?“

Und ich besaß doch noch nicht einmal die Platzreife. Also – die

THEORETISCHE

schon. (Siehe letzte Valley-Kolumne im Juni.) Aber in deren Test war keine Frage aufgetaucht zum Thema Eisen 2.

Und heute nun stand die

PRAKTISCHE

Prüfung an! Im steirischen Maria Lankowitz, wohin unsere Clique gereist war, um die PE dort zu erlangen. Natürlich nur die PE-Besitzlosen. Die Besitzenden wie Bernd vergnügten sich längst auf dem Platz. Und wussten alles über Eisen Zwo und so.

Ein Teil der Platzreifeprüfung bestand darin, dass man 5 x den Ball so weit wie möglich schießen musste, mindestens über 100 Meter. Es machte auf alle Fälle platsch – denn es handelte sich um eine WASSER-Driving Range und man schoss mit schwimmfähigen Bällen, die später von Booten eingesammelt wurden.

Machte es mindesten 3 x von den 5 Abfeuerungen platsch jenseits einer 100 Meter-Boje – so hatte man diesen Teil der PE-Prüfung bestanden.

Natürlich hatte ich vorher eifrig geübt. Und dabei festgestellt, dass ich mit einem bestimmten Schläger am weitesten kam. Es war besagtes Eisen 2 – welches bei Bernd jenes fassungslose Kopfschütteln ob meiner Naivität hervorgerufen hatte. Doch manchmal erweist es sich psychisch als günstig, keine Ahnung von drohenden Gefahren zu besitzen – und so erfüllte ich die Anforderung, drei Mal über 100 Meter zu kommen, tadellos. Bernd gratulierte.

Vier Jahre später demonstrierte Tiger Woods – der oftmals mit dem Eisen 2 brillierte – beim Memorial Day Tournament in Dublin/Ohio einen wunderbaren 274 Yards (250 Meter-Schlag) aufs Green mit dem 2er:

https://www.facebook.com/PGATour/videos/508067703650759/

Damit hätte auch er die Platzreife in Maria Lankowitz geschafft.

Das Ben Hogan-Eisen 2 von damals (siehe Foto)

 Foto-Location: Golf Valley, vom Green der C3 aufgenommen. 

Foto-Copyright: Jupp Suttner

steckt übrigens immer noch in meinem Bag. Und ich benutze es gelegentlich für einen Schlag, von dem ich bis heute (als ich es googelte) nicht wusste, dass er einen Namen hat: der

Stinger-Schlag.

Googles AI erklärt ihn so:

Ein Stinger(Stachel-)-Schlag im Golf ist ein kontrollierter Schlag, bei dem der Ball mit einer flachen Flugbahn und viel Roll gespielt wird. Er wird oft verwendet, um den Ball niedrig zu halten und eine größere Weite zu erzielen, da er weniger anfällig für Wind ist und der Ball länger ausrollt. 

Ein Stinger-Schlag ist nicht mit einem Punch-Schlag zu verwechseln, obwohl beide Schläge oft niedrig gespielt werden. Ein Punch-Schlag ist in der Regel ein Schlag, um den Ball aus einer schwierigen Lage zu befreien, während ein Stinger ein strategischer Schlag vom Tee oder Fairway ist

Also bei mir handelt es sich in den meisten Fällen um einen

PUNCHINGER

– um die beiden Fachbegriffe zu verballhornen. Denn ich verwende das Eisen 2 nur in allergrößten Notfällen – wenn ich irgendwo im Unterholz zwischen Bäumen liege und flach raus muss. Also niemals in Valley – denn dort existieren auf den Spielbahnen keine Bäume und plagt einen somit kein Unterholz. Es handelt sich schließlich um einen

LINKS-Course

und in den schottischen Dünen stören gleichfalls keine Bäume. Zu verdanken ist dieser erfreuliche Umstand Valley-Gründer Michael Weichselgartner, der die Meinung vertrat, es sei total ungerecht, wenn ein klasse Schlag von einem Baumhindernis gebremst werde. Danke, Mick!

A propos Valley. Hier gibt es zwar keine Wasser-Range wie in Maria Lankowitz damals – aber eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Platzreife abzulegen:

Falls ihr also als

Bereits-Golfer

Menschen kennt,

die noch NICHT golfen,

 es aber gerne erlernen würden,

dann könnt ihr ihnen einen

Platzreifekurs beim GC Valley

empfehlen.

Auf der Website des Clubs heißt es beispielsweise:

 

Course DGV Platzreifekurs (Theorie + Praxis)
Date Sat, 2025-08-09, 10:30 o’clock – Sun, 2025-08-10
Sun, 2025-09-28, 12:30 – 14:30 o’clock
Registration begin Sat, 2025-08-02, 09:30 o’clock
Registration till Sat, 2025-08-09, 12:00 o’clock
Participants max. 10

Entry fee

249€ pro Person
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Inhalt Offizieller DGV Platzreife Kurs (10 Trainingseinheiten für Praxis, Theorie und Prüfung)
inkl. Leihschläger, Bälle während der Kurszeiten
Ort Golfakademie Range
Umfang 10 Golf-Einheiten (50 Minuten) inkl. Theorie und Prüfung
09.08. von 10:30-13:00 Uhr & 14:00-15:40 Uhr
10.08. von 10:00-10:50 Uhr & 13:00-16:20 Uhr Platzreifeprüfung
Kosten pro Person Platzreifekurs 249€
Wiederholung Platzreifekurs 129€
Wiederholung nur Platzreifeprüfung 59€

 

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+49 8024 90 279 23

oder per

E-Mail info@golfsportmanufaktur.de

 

 

Hinweis:

 

Der Autor – Jupp Suttner – ist seit genau zehn Jahren Mitglied des GC Valley. Diesem Jubiläum gemäß startete er im April eine seitdem monatlich erscheinende und dem GC Valley gewidmete Kolumne. Aus Dankbarkeit. Denn so gut wie jedes Mal, wenn er dort abschlägt, fällt ihm während der 18 Löcher etwas ein, was er als Journalist vielleicht zu Papier bringen könnte. Dadurch werden zwar seine Gedanken derart abgelenkt, dass er schon wieder ins Aus statt aufs Green schlägt – aber eine uralte Golfweisheit lautet ja:

 

Lieber im Rough als im Büro!

 

Hinweis 2:

Der Alpen Links Course des GC Valley

liegt mit seinen 36 Spielbahnen

zwischen München und dem Tegernsee,

unweit von Holzkirchen.

Infos:

www.golfvalley.de

 

Falls ihr noch mehr über Valley erfahren wollt

(frühere Geschichten auf

Golf-Stories.com):

https://golf-stories.com/?s=Valley

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